Eines der Hauptmerkmale der Sauter Dreh-Frässpindel ist der stabile und präzise Aufbau. Eine dreiteilige Hirthverzahnung ermöglicht dem Endanwender eine Vielzahl von Drehbearbeitungen mit den unterschiedlichsten Geometrien.
Einzigartig ist auch eine komplette Spindellagerentlastung mittels einer zweiten Hirthverzahnung. Diese nimmt die hohen Kräfte auf, die im Drehprozess entstehen und leitet diese in das Gehäuse über und nicht über die empfindlichen Spindellager. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer der Lager um ca. 50 Prozent.
Prozesssicherheit ist bei Sauter wichtig, so überwachen ein Sensor und eine Plananlagenkontrolle den Werkzeugstatus während des Betriebes. Der aktuelle Status wird über die Maschinensteuerung angezeigt.
Eine austauschbare Werkzeugschnittstelle kann bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Meist sind die Schnittstellen der Werkzeuge fest mit der Hauptspindel verbunden. Zusätzlichen Schutz bietet eine Dauerfettschmierung. Mit dieser wartungsfreien Spindel kann sich der Anwender, innerhalb der vorgegebenen Lebenszyklen voll und ganz auf die Produktivität der Maschine konzentrieren.

Im Paket mit einer Schwenkeinheit wird die Sauter Powerspindel zur B-Achse. Diese zusätzliche Achse erlaubt eine Fünf-Achs-Bearbeitung und dadurch die Möglichkeit zur Bearbeitung von Werkstücken mit komplexen Geometrien. Ein vorgespanntes, spielfreies Getriebe und ein hochgenaues Gebersystem lassen zudem einen interpolierenden Zerspanungsvorgang zu.